China scheint gar nicht genug zu bekommen von internationalen Großereignissen! 2008 die Olympischen Spiele, 2010 die Weltausstellung, 2011 die Asien-Spiele und ebenfalls 2011 die „International Horticultural Exposition“ in Xi’an. Zu deutsch: Internationale Gartenbau Ausstellung. Natürlich hat sich die alte Kaiserstadt nicht lumpen lassen und nicht gekleckert sondern geklotzt und ein beeindruckendes Areal für diese Veranstaltung erschaffen. Die Eröffnung der Schau war übrigens heute! Die passende Reise für alle Interessierten habe ich für meinen Arbeitgeber feel China übrigens schon ausgearbeitet… Auf diese Sonderreise will ich hier aber gar nich groß eingehen, da die Details alle unter www.feelchina.de zu finden sind. Lieber ein paar Gedanken zur diesem Mega-Event.
Zum einen fällt auf der offiziellen Website auf, dass ein wichtiges Element nicht vernünftig zu finden ist. Und zwar, von wann bis wann die Gartenbau-Expo überhaupt stattfindet. Nach einiger Suche erfährt man, dass sie am 28. April eröffnet wurde und bis zum 22. Oktober 2011 andauern wird.
Natürlich ist auch die Gartenbau-Ausstellung wieder riesig! Das am Wasser gelegene Gelände ist weitläufig und gliedert sich in verschiedene Themen- und Regional-Bereiche. Es scheint, dass ein einziger Tag nicht ausreichen wird, um annähernd alles zu Gesicht zu bekommen.
Witzig ist die Idee, dass es Eintrittskarten in Form von „Reisepässen“ gibt, die dem Gast den Zutritt in die verschiedenen Pavillons erlauben sollen. Vielleicht ist das eine Reminiszenz an die Expo in Shanghai, wo es bei den chinesischen Besuchern ein äußerst beliebter Zeitvertreib war, die „Einreisestempel“ der einzelnen Länderpavillons zu sammeln.
Ich denke, dass die „International Horticultural Exposition“ in Xi’an in jeden Fall einen Besuch wert sein wird, wenn man entsprechend Zeit in Xi’an übrig hat und/oder Interesse für Pflanzen, Gärten oder Landschaftsbau hat. Dass China ein würdiger Gastgeber für ein solches Event ist, steht schließlich außer Frage: Die klassisch chinesische Gartenbaukunst ist weltberühmt und neuen Einflüssen gegenüber zeigt sich China in diesem Bereich durchaus aufgeschlossen.