Bei der Durchsicht meiner Chinafotos fiel mir immer wieder auf, dass ich besonders gerne die vielfältigen chinesischen Türen und Tore fotografiert habe. Da gibt es mächtige Stadttore, prächtige Eingänge zu reichen Haus-Komplexen, uralte Türen zu Innenhöfen einfacher Leute, von Löwen bewachte Tempeltore… Einige Tore sind verschlossen. Viele stehen jedoch offen. Dieser Blog soll ein offenes Tor für Sie sein!
Dieses Tor in der Festung von Jiayuguan (Gansu) lädt Sie zum weitergehen und weiterschauen ein:
Hier ein ähnlicher aber wesentlich berühmterer Anblick im Eingangsbereich zum Kaiserpalast in Peking
Stadtmauern und somit Stadttore gab es in China fast überall. Hier das Stadttor von Dali (Yunnan)
Auch kleinere Orte waren oft gut befestigt. Hier Zhangbi Cun (Shanxi) und sein Stadttor von der Innenseite
Auch mitten in der Stadt muss man manchmal Tore passieren. Dieses hier befindet sich in Pingyao (Shanxi)
Da in China Mauern um fast alles herumgebaut werden, führt der Weg in einen Tempel meist ebenfalls durch ein Tor.
Dies hier ist der von Touristen fast nie besuchte Miaoying Tempel in Peking.
Auch innerhalb der Tempel gibt es weitere Mauern und Türen. Diese befinde sich im „Nord Pagoden Tempel“ in Suzhou (Jiangsu).
Hier in Dali (Yunnan) verrät schon der Eingang, dass es sich um einen christlichen Tempel handelt.
Manchmal könnte man sich fragen, warum mitten in einem Tempelkomplex eine Mauer gezogen wurde. Vielleicht nur, damit man wieder ein Tor einbauen konnte…
Konfuzius Tempel in Qufu (Shandong)
Hauseingänge sind eigentlich Stadttore in Miniatur. Wie dieser in Zhengding (Hebei)
Einblicke in das Innenleben gibt es daher leider nur Ausschnittweise. Altstadthaus in Yantai (Shandong)
Dass sich hinter den Türen Leben verbirgt, macht dieses Bild aus Pingyao (Shanxi) deutlich.
Noch einmal aus der gleichen Stadt.
In der Altstadt von Yantai gibt es auch noblere Eingänge als oben gezeigt…
Diese wunderbare Holztür findet sich in einem Museumsdorf unweit von Xi’an (Shaanxi)
In diesem Museum findet sich auch ein Beispiel für etwas typisch chinesisches: Hinter einer Tür ist oftmals eine Tür, ist eine Tür, ist eine Tür…
Und als Abschluss das wohl berühmteste Tor China: Das Tiananmen – das Tor des himmlischen Friedens
Vielen Dank für das Anschauen! Und herzlich willkommen in China!
@Martina: Stimmt, ein Mondtor fehlt, obwohl man es recht häufig finden kann. Kann ich in dem Kommentar aber leider auch nicht wirklich nachreichen.
Aber von dem Vasentor hatte ich noch nichts gehört – und ich kann mich auch nicht entsinnen mal eines gesehen zu haben. Ich werde in Zukunft mal darauf achten!
Hallo, bin auf der Suche nach der Bedeutung des „Vasentors“. Foto lässt sich hier leider nicht anhängen.
Gratulation für die schönen Bilder. Vermisst habe ich jedoch das wichtige „Mondtor“.
Beste Grüße
Habe noch eine Antwort gefunden: Ein Tor in Vasenform lässt den Besucher ins Reich des Friedens eintreten, wird doch die Vase ebenso wie der Friede im Chinesischen „ping“ ausgesprochen.
Schöne und interessante Aufnahmen. Vielen Dank für diese Einblicke!