Chengde: Ausflugstipp von Peking

Ich war gerade zum zweiten Mal geschäftlich in Peking und hatte mir die Frage gestellt, was ich am Wochenende machen soll. Die berühmten Sehenswürdigkeiten kannte ich alle schon. Die netten Mitarbeiter von „feel China“ hatten dann einen super Tipp für mich (und haben mir ehrlich gesagt auch bei der Orga ein wenig geholfen). Die Stadt Chengde ist mit dem Zug in wenigen Stunden zu erreichen. Hier liegt ein alter Sommerpalast der mandschurischen Kaiser. Das Sehenswerteste sind aber die „acht äußeren Tempel“. Alles zusammen gehört zum Weltkulturerbe der Unesco.

Ich kann schon verstehen, warum die Herrscher in Chengde ihre Sommerresidenz errichtet haben. Die Stadt liegt inmitten schöner Berge und ist im Sommer bestimmt ein angenehm frischer Ort. Jetzt im Frühling war es ehrlich gesagt auch noch ganz schön frisch… Der Sommerpalast selbst ist recht einfach und nicht besonders groß, aber es gehört ein schöner großer Park dazu.

Die acht äußeren Tempel sind alle sehr unterschiedlich in ihrer Form. Am beeindruckendsten ist wohl der „Putuozongchen“ Tempel, der dem Potala-Palast in Lhasa nachempfunden ist und auch als „kleiner Potala“ bezeichnet wird. Von außen sieht das Gebäude sehr massiv aus. Fast wie eine Festung. Um so größer ist die Überraschung, wenn man hinein geht und mehrstöckige Innenhöfe und goldene Dächer sieht.

Erwähnenswert ist auch der „Bangchui“ Felsen. Er sieht aus wie eine riesige Baseball-Keule, die jemand auf einen Berggipgel gestellt hat. Man kann hier prima wandern.

Die Stadt Chengde ist für chinesische Verhältnisse wirklich nicht groß. Im Vergleich zu Peking sogar winzig. Auch das eine angenehme Abwechslung.

Zusammenfassend würde ich sagen: Zwei gut investierte Tage!

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