Fondue. Frei nach der Werbung für eine bekannte Bonbon-Marke möchte man fragen: Wer hat’s erfunden? Die Schweizer würde man meinen. Die Chinesen oder Mongolen hatten aber ebenfalls eine ähnliche Idee. Und auch einen passenden Namen: Feuertopf. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Essen & Trinken
Teezeremonie? Ach was, einfach Wasser drauf!
Das chinesische Nationalgetränk ist sicherlich auch in einer Zeit, wo Coca Cola an jeder Ecke und Star Bucks Coffee oder Becks Bier zumindest in allen Metropolen erhältlich sind, der Tee. Und zwar das, was wir als „grünen Tee“ bezeichnen. Also nicht fermentierter Tee. Was wir als „schwarzen Tee“ bezeichnen, nennen die Chinesen „roten Tee“. Und ich muss sagen, dass sie offensichtlich weniger farbenblind sind als wir Deutschen – jedenfalls wenn man von dem Ergebnis ausgeht und nicht von der Farbe der getrockneten Blätter. Eine chinesische Teezeremonie ist eine entspannende und meditative Übung, bei der der chinesische Tee zur vollen Entfaltung kommt.
Chinesen essen immer Reis, oder?
Wer in Deutschland in ein China-Restaurant geht, wird – ziemlich egal, was er als Gericht bestellt – immer automatisch auch Reis zu seiner Mahlzeit bekommen. Es hat den Anschein, als würden Chinesen ständig Reis essen. Das schient besonders für das Reis essen in China zu gelten
Shanghai kulinarisch: Rotgekochtes Fleisch
Hong Shao Rou
Shanghai kulinarisch: Eine Spezialität der Shanghai-Küche ist das Rotkochen. Fleisch gart bei niedrigen Temperaturen über mehrere Stunden in einem Sud aus Sojasoße und Reiswein. Das macht sie besonders zart und würzig. Die Shanghaier verwenden für das Rotkochen gerne fetten Schweinbauch in Würfel geschnitten.
Zutaten:
500 g Fleisch vom Schwein oder Rind
2 EL Erdnußöl
2 EL brauner Zucker
1 EL Reiswein
Fermentierte schwarze Bohnenpaste (aus dem Asia-Laden)
20 g Ingwer (in Würfel geschnitten)
1 Sternanis
2 getrocknete rote Chilis
1 kleine Stange Zimt
dunkle Sojasoße, Salz, Zucker
Frühlingszwiebel in Streifen geschnitten zum garnieren Weiterlesen
Jiaozi, die chinesischen Maultaschen
Ohne die lecker gefüllten Jiaozi kann sich ein Chinese das Frühlingsfest einfach nicht vorstellen. Natürlich steht eine symbolische Bedeutung hinter den chinesischen Maultaschen:
Die Form soll an die antiken chinesischen Goldbarren erinnern, das bedeutet Glück und Reichtum für das neue Jahr. Deshalb heißt es: je mehr desto besser! Traditionell werden die Jiaozi gemeinsam zubereitet. Das Ausrollen des Teiges und das Befüllen ist ein lustiges Gemeinschaftserlebnis, an dem die ganze Familie und Freunde zusammen arbeiten, bis dann um Mitternacht die fertig gebrühten oder auch gebratenen Jiaozi verspeist werden. Normalerweise sind Jiaozi mit einer Mischung aus Hackfleisch und Lauch oder Kohl gefüllt. Wir stellen Ihnen heute ein Rezept mit einer Füllung aus Garnelen und Chinakohl vor. Weiterlesen
Fischgerichte und Fischkultur in China
Die Chinesen essen gerne Fisch! – Nicht nur, weil Fisch einfach sehr gut schmeckt, sondern auch wegen des reichhaltigen Nährstoffgehalts – Fisch ist nun mal sehr gesund!
Fisch wird in China auf nur alle erdenkbaren Arten zubereitet: roh, gekocht, geschmort, gedämpft, gebraten, geröstet, gegrillt oder im Eintopf verarbeitet. Mit den verschiedensten Zutaten und Gewürzen kann Fisch in sehr unterschiedlichen Geschmacksvarianten zubereitet werden, sei es nun original, mild, scharf, süßsauer, salzig, bitterscharf usw. Weiterlesen
Fünfzig Mal Mund auf in China – klein aber fein
Frisch aus der Presse erreichten uns heute zwei Exemplare von „Fünfzig Mal Mund auf in China.“ Zugegeben anfangs war ich enttäuscht, denn irgendwie hatte ich mir das Buch größer vorgestellt. „Das ist aber klein“, platzte es sogleich aus mir heraus. Doch wie so oft im Leben sollte ich auch in diesem Fall feststellen, dass die Größe nicht das Maß aller Dinge ist… Weiterlesen
Unmengen an Tee und ganz viel Schlaf – ein chinesisches Paradoxon?
Jedem Reisenden fallen in China unweigerlich zwei Dinge auf. Erstens: Ein durchschnittlicher Chinese nimmt pro Tag große Mengen an Koffein zu sich, traditionell in Form grünen Tees und heute auch immer öfter als Kaffee. Zweitens: Chinesen scheinen immer, überall und in den absurdesten Positionen schlafen zu können. Manchmal frage ich mich, wie das zusammenpasst. Weiterlesen